steht eines der best erhaltenen Römischen Theater (1. Jhdt. n.u.Z.), mit Platz für um die 10.000 Personen, das während der
Französischen Revolution tw. als Gefängnis diente. Mit späterer Renovierung finden seitdem wieder regelmäßig
Aufführungen und Konzerte statt, darunter zum Beispiel die sogenannten Chorégies d'Orange.
Nur die ersten drei der ursprünglichen Sitzreihen sind erhalten geblieben.
Bruchstücke der 3,55 m hohen Kaiserstatue des Augustus wurden restauriert – eine Nachbildung dieses Originals ziert die
heutige Szenenwand von 103 m Länge und 38 m Höhe. Im Westen des Theaters steht die Ruine eines Tempels, der offenbar dem vergöttlichten Augustus geweiht war.
Das Theater von Orange wurde zudem von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Während wir gespannt dem Audioguide zuhoren, klettern wir die Stufen ganz nach oben. Von hier aus lassen wir beeindruckt unsere Blicke ubet dad Bauwerk schweifen und sind beeindruckt von dieser besonderen Atmosphäre im Theater. Von hier oben haben wir auch einen guten Blick auf Orange selber.
Im oberen Bereich des Theaters führen Mauergänge entlang des Halbrunds mit mehreren kleinen Nieschenräumen.
Westlich des Theaters finden sich Ruinen des römischen Gymnasium, bei dem es sich wohl nicht um eine Sportanlage, sondern - wie neuere Forschungen ergaben - um Ruinen eines Tempels handelt. Einst bildeten das Theater und der Halbkreis ein Augusteum, einen architektonischen Komplex, der dem Kult des römischen Imperiums geweiht war.
Gegenüber vom Römischen Theater,
in der Rue Madeleine-Roch,
steht das 'Musée d’Art et d’Histoire' mit antiken Funden (darunter den drei römischen Katasterplänen aus dem letzten Viertel des 1. Jhdt.) sowie Gemälden des 17. bis 20. Jhdt.
Nur wenige Meter nördlich vom Theater in der Altstadt, in der Rue Victor-Hugo, entdecken wir die ehemalige Kathedrale Notre-Dame aus den Jahren 1083 bis 1126. Da Orange eine protestantische Hochburg war, wurde die Kathedrale während der Hugenottenkriege starkt beschädigt, und nur teilweise wieder aufgebaut.
im Seitenschiff die 'Saint Joseph-Kapelle' |
Glockenturm aus dem Jahre 1338 |
Wir biegenbein zum 'Place Georges-Clemenceau', wo das Rathaus von Orange steht. DerDer Glockenturm 'Beffroi' stammt aus dem 18. Jhdt.und wurde als nationales Kulturgut unter Schutz gestellt.
Am 'Place Georges-Clemenceau' das Rathaus von 1671 |
Theater aus dem Jahre 1885 mit Büsten von Molière, Corneille und Félicien David, die jeweils die Komödie, Tragödie und die Musik symbolisieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bei mir werden alle Kommentare gelesen und beantwortet! :)