Samstag, 9. September 2017

Bastia

Nach dem Frühstück checken wir aus und machen uns auf den Weg in die zweitgrößte Stadt
und größte Hafenstadt Korsikas Bastia.
Im Vietel der Zitadelle schlendern wir durch

verwinkelte Gassen,
vorbei an historischen Gebäuden






und barocken Kirchen in beeindruckender Architektur und kunstvollem Innenleben
wie die Kathedrale Sainte-Marie aus dem 15.Jhdt. und Bischofssitz bis 1801, oder 
die kleine, reich geschmückte
Rokoko-Kapelle Sainte Croix


zum Palast der genuesischen Gouverneure aus dem 16.Jhdt. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht auf den Hafen... und dem Badestrand La Marana, südlich der Stadt.








und dann ist es Zeit zum Abschied nehmen, unser Flieger geht schon bald  ...






Freitag, 8. September 2017

Les Calanches und Porto

Heute geht die kurvenreiche Fahrt durch stark zerklüftete, phantastische Granit-
Felsformationen, zu den schönsten Landschaften Korsikas und zudem
Unesco-Weltnaturerbe, den Calanches.
Die bizarren, karminroten geomorphologisch verwitterten Tafoni, die durch Sonne,
Wind, Wasser und Salzluft der rauen Westküste entstanden sind,
erinnern an Fabelwesen
und haben Namen wie Tête du chien 
(Hundekopf), Tortue (Schildkröte) und Aigle (Adler), Évêque (Bischof), Tête de Poincaré (Kopf von Poincaré) und Tête d'Indien (Indianerkopf), aber auch Confession (Beichte) und dem Cœur (Herz)

der festungsähnliche Felsblock Château Fort mit einem der schönsten Ausblicke auf den Golfe de Porto 

Porto


Kleiner Ort mit großem Charme

Porto Marina in wunderschöner Lage an der Mündung des gleichnamigen Flusses, wurde im 15. Jhdt. von den Genuesen befestigt

Aus dieser Zeit stammt der 1550 errichtete genuesische Wachturm Tour Génoise de Porto, wo man einen atemberaubenden Blick über den Golf, den Strand, das Meer und den Ort hat.

An Schautafeln wird die spannende Geschichte der genuesischen Wachtürme auf Korsika erklärt.    

Donnerstag, 7. September 2017

Corte und Ajaccio

Heute haben wir nach dem Frühstück ausgecheckt und fahren ins Herz der Insel, nach Corte, das auch inmitten des Parc Régional Naturel Corse liegt.
Uns erwartet atemberaubende Natur mit dichten Wäldern, grünen Tälern, und einer märchenhaften Berg- und Seenlandschaft. Übrigens ist in Corte, am Fluss Tavignano auch die einzige Uni der Insel.

Am Place Paoli steht die Bronzestatue des korsischen Freiheitskämpfers von 1854

Am Place Gaffori die Bronzestatue des Widerstandkämpfers von 1901


Am Place Poilu der Nationalpalast, der Regierungssitz z. Zt. der korsischen Unabhängigkeit war

Zitadelle (1420) und Belvedère (ältester Teil der Befestigung aus dem 15. Jhdt.) mit grandiosem Ausblick

Über steile Wege geht es hinunter in Corte's Unterstadt, hinein in das lebhafte Gewusel von Touristen, Einheimischen und Studenten. Hier reihen sich nette kleine Cafés, Restaurants, legere


Studentenkneipen alte Weinkeller und zahlreiche Souveniershops aneinander


Am Place Gaffori die Kirche Annonciade (1450)
Dazwischen sind etliche kleine Cafés und Restaurants, wo wir uns zu einem kleinen Mittagssnack ausruhen.

Wir fahren weiter, vorbei an der Ortschaft
Vivario im Departement Haute-Corse, mit dem Monte d’Oro (2389 m) im Hintergrund

Unser nächstes Ziel ist das im Westen der Insel gelegene Ajaccio, Korsika's Hauptstadt und Geburtsort von Napoléon Bonaparte (Maison Bonaparte /1769). Unser Hotel 'Fesch', in dem wir für die nächsten beiden Nächte logieten, ist in unmittelbarer Nähe.

Mitglieder der kaiserl. Familie ruhen in der Chapelle Impériale - Napoléon selbst ist in Paris bestattet.





Kathedrale von Ajaccio (16.Jhdt.)



Im Musée Fesch befindet sich die größte Kunstausstellung Korsikas.




Die Stadt hat 2 kleine Strände: Plage Saint-Francois und der Strand mit dem lustigen Namen Plage Trottel  - ehrlich, kein Witz :-))
Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf den Golf von Ajaccio.
Wir bestaunen beim Abendbummel die imposanten Luxus-schiffe, die im Hafen vor Anker liegen




Mittwoch, 6. September 2017

Strand und Entspannung

gleich an unserem schönen Hotel ist der ruhige weiße, flach abfallende Sandstrand, wo wir
heute einen Relaxtag verbringen. Wir sonnen uns, lesen oder dösen, gehen schwimmen im 24°
warmem Wasser. Abends sitzen wir an der Strandbar und lauschen der Jazzband, deren Rhythmen sich
mit dem wiederkehrenden Rauschen der Wellen mischen...

Dienstag, 5. September 2017

Bonifacio




Wir sind ganz im Süden der Insel. Hoch auf den Klippen, direkt am Abhang zum Meer, stehen die Häuser von Bonifacio, einige sogar auf überhängenden Felsvorsprüngen.
Die schützende Stadtmauer zeugt von Eroberungszügen aus wilder Vergangenheit. Offiziell wurde Bonifacio im Jahr 828 vom toskanischen Grafen Bonifacio II. gegründet, archäologische Funde belegen allerdings, dass die Gegend bereits in frühgeschichtlichen Zeiten besiedelt war. Napoleon bereitete hier 1793 die gescheiterte Invasion Sardiniens vor.

mit einem kleinen Bähnle erreichen wir die mittel-alterliche Oberstadt Ville haute; sie liegt auf einer 900m langen, schmalen, parallel zur Küste ver-laufenden Landzunge aus Kalkstein, der Île de Fazio, die an ihrer Seeseite aus einer durchschnittlichen Höhe von 70m faktisch senkrecht zum Meer hin abfällt. Von hier aus hat man einen traumhaften Blick zum Hafen

hier steht auch die Kirche Saint-Marie-Majeure aus dem 13.Jhdt., mit viel barocker Kunst im Inneren und einem römischen Marmor-Sakrophag aus dem 3. Jhdt.                                                                                    
 


mehrstöckige Häuser säumen
kopfsteingepflasterte Gassen;
etwas weiter unterhalb
die Saint-Jean-Baptiste




Unbeschreiblicher Panoramablick von einem der zahlreichen Aussichtspunkten
mit dem Felsen Grain de Sable im Hintergrund 

Idyllische Hafenatmosphäre in der Unter-
stadt, der Marina, mit schönem Blick auf den nördlichen Teil der Zitadelle


von hier aus geht es mit einem Boot weiter



          zwischen dem Leuchtturm La Madonetta und dem Gouvernail fahren wir aus dem Fjord, durch traumhafte, versteckte Buchten mit türkisblauem glasklarem Wasser und paradiesfarbenen Fischen

links des Gouvernails befindet sich
die Grotte Saint-Antoine
man sagt, das Loch in der Decke der
Grotte Sdragonato
habe d. Form
Korsikas




Vorbei an der Escalier du Roi d'Aragon, einer sagen- und legendenumwobenen Treppe, deren 187 Stufen in den steilen Fels geschlagen sind


Am Grain de Sable (Sandkorn), einen rundum vom Wasser umspülten Felsen, wendet das Boot wieder.